“…Jetzt is scho fast a Monat her,…” heisst im “Der Watzmann”. Noch nicht ganz ein Monat, aber doch schon gut zwei Wochen ist Ostern nun vorbei. Bevor schon wieder Weihnachten ist, ein paar Zeilen zum Osterwochenende.
Skitour, MTB und Rennrad galt es zusammenzubringen, und irgendwie blieben wir im Karwendel-Camp in Scharnitz hängen.Schon oft starteten wir in Scharnitz auf Ski- oder MTB-Tour, immer wieder waren es super Tage. Warum also nicht mal länger bleiben. Zum Rennradeln passt es auch: Nur paar km auf der Bundesstrasse und schon wird es Richtung Leutasch ruhiger.
Zuerst gehts los mit der Karwendelreibn. Nochmal an der Grundlage arbeiten. Da passen Skitouren gut rein und mit dem Rad muss ich auch fahren.
Unter dem Neuner Kar liegt endlich Frost im Karwendel Tal und gemütlich gehts durch den Wald in Richtung Schnee. Diesmal links rum über die Reibn, weil am Schluß das Schlauchkar mehr Abfahrtsmeter verspricht.
Auch für das späte Ostern hat es wie zu erwarten wenig Schnee. Den Steinman habe ich am Sattel noch nie gesehen. Dass der Franze auf der Seekarspitze war wusste ich aus seinem Post. Rainer ist auch regelmässig oben und dieses Jahr hat er zwischen Chile und Shisha Pangma auch wieder einen Zwischenstopp hier eingelegt. Immer die selben Nasen 😉
Der Osthang war schön zu fahen, vielleicht einen Tick zu spät, das Marxenkar war hart aber brettl-eben und genial. Und so gings weiter zur Birkkarspitz
Diesmal noch auf den Gipfel. Die ersten zwei Meter sind mit einer Hand etwas spannend – richtig, da war ja was. Aber die Trittsicherheit kommt langsam wieder.
Runter gehts dann eh fast von allein. Warum fährt nur kaum jemand direkt von der Biwischachtel in den Hang? Sogar ein paar Meter Pulver hats noch.
Ich sehe dann noch die Möglichkeit, direkt von der Ödkarspitze in das Schlauchkar zu fahren. Hmmm, ein Projekt für den nächsten Winter.
Und dann war ja noch das mit dem Mountainbike.
Lorenz fuhr sein neues Rad auf die Eppzirler Alm aus. Von Scharnitz an der Bahn entlang und unter sie hindurch nach Giessenbach. Dann zuerst steil links hinauf. Ich kenn das Tal nur vom Winter.
Später im Jahr ists auch hier recht voll, heute sind wir aber fast allein. Mich ziehts nochmal auf die Schi und so schau ich mir weiter hinten die Lage etwas genauer an. Vielleicht morgen nochmal… Aber hier rentiert es sich wirklich kaum mehr: Zu viel Lawinenkegel, zu wenig Höhenmeter mit Schnee. Lieber radfahren.
Und zu guter Letzt gehts auch hier wieder rasant hinunter.
Ostersonntag und -montag verbringen wir weiter auf den Rädern. Ziele sind Karwendelhaus, Leutascher Klamm, Mieminger Plateau und Telfser Berg zum K3 Training. Ostermontag nochmal gschmeidig im Bus Abendessen, zampacken, los und 1 stunde später sind wir zuhause. Wie genial.