Das war und ist der Winter

Die Eisheiligen stehen vor der Tür, draussem dauerregnets, morgen schneit es wieder bis auf 1.600m, die ersten sechs Radrennen liegen hinter mir – Zeit, endlich mal den Winter revue passieren zu lassen.  Weil es ja doch immer das gleiche Spiel vom raufsteigen und runterfahren ist, schreib ich etwas weniger und pack hier nur das ein oder andere Foto rein.

Zumal nicht wenige der Touren etwas abseits der Skitourebautobahnen lagen und ich es hier so halte, wie es Falko einmal besang: “Ich bin ein Egoist”. Sprich, ich bin etwas

zurückhaltend mit den Infos. Jeder darf selbst die Augen aufmachen, Karten und Führer studieren und auch fragen. Das ein oder andere steht eh schon irgendwo im Web…

Ja, natürlich mache ich keinen großen Bogen um Touren, auf die ich im Web stoße. Natürlich bin ich froh, wenn der ein oder andere Spezl mal ein Schmankerl rauslässt und wir einen mir neuen Hang verspuren. Das erfahr ich aber nur, wenn ich nicht jedenweißen Fleck voller “Tättaräätää” ins WWW stelle. Die Powdertage, die sich mit arbeitsfreien Tagen treffen sind rar. Wie gesagt, da bin ich Egoist und freu mich auf möglichst unverspurten Schnee 😉

Bei einem netten Ratsch am Gipfel, in der Abfahrt oder am Parkplatz erzähl ich auch gern was über die ein oder andere Tour und Variante. Auch über Verhältnisse gebe ich gern Bescheid. Aber seids mir nicht bös, wenn hier eher nix steht…

Um Neujahr

zieht es mich in die Nordalpen. Schon oft war ich in dem Eck unterwegs, aber diesmal zweige ich ab, lass mich auf neues ein und entdecke ein paar schöne Rinnen. Die Radlkondition hilft weiter und nach der einen Rinne folgt die andere, mal allein, mal zu zweit…

Ich blicke auf einen der schönsten Hänge,die ich kenne. Hier möcht ich gern mal mt einem großen Teleobjektiv den Skifahrer fotografieren, der die erste Linie zieht, oder der sein, der die Linie zieht…

Etwas später

in etwas größerer Gruppe wieder etwas abseits der Spuren nicht weit weg vom Trubel….

im hochwinterlichen Pulver. Franz und Rainer wren schon oben, ich muss noch schnell die alpinen Pflichten erfüllen…

Lorenz zieht

es auch auf die Tourenski.  Das Abfahren ist eh kein Thema: Wegen des Skitrainings hat er weitaus die meisten Skitage von uns.

Das Aufsteigen ist kein Problem, schlimmstenfalls hilft etwas Schoki weiter…

Die Brünnsteinschantze ist kein Geheimtipp und eine gemütliche Skitour,

wird uns aber so bald nicht mehr wiedersehen: Zu lang ist die Anreise für uns.

Noch etwas weiter

war es an Fasching, als es mit Franz in die Kitzbühler ging.

Aber immerhin hatte der Herrgott ein Einsehen und deponierte genügend Bier am Treffpunkt. Ein paar Flascherl eingepackt – war gar ned schlecht.

wurde aber erst nach der Tour getrunken.

Der Schnee genial. Nur arktisch. Und so stieg ich zwei Tage jeweils weit über 2.000 Hm mit Nicht-Klebefellen in der Gegend rum.

Was aber bei dem Schnee auch bald vergessen war.

Kalt wars auch unserem Bus. Der Anlasser hing und tat nix, gar nix. Nicht mal Strom wollte er ziehen. Wenig lustig, Sonntag abend gegen 16:00 im Talgrund, – 14° und langsam immer weniger Leute in der Gegend. Letztlich wurden wird raus- und angeschleppt 😉

Jupp wollte

es schon länger machen, ich wieder mal hin und weil die Arbeit mein Viertage-WE durchkreuzte passte es rein.

Kurz abgezweigt, gewusst wo…

Etwas die Luft anhalten, weil wir wollen ja nicht am Abseiler vorbei fahren…

Der Rest war Genuss….

Und zwei Tage später

klappte es dann doch noch, wenn auch nur für zwei Tage.

Viel Lauferei zum ???

und weiter…

und weiter…

und dann war doch Schluß.

Am nächsten Tag Föhnsturm, gepresst wo tagszuvor noch Pulver, Schneebretter wo gestern kein Problem.  Umdisponiert und im sonnigen Firn hinauf, dem Wind bei der Arbeit zugesehen…

Lorenz war mit seinen neuen Powderlatten

auch nochmal unterwegs. Und steil kann’s natürlich auch sein.

Da warma oben. Und wer den Berg ned kennt, ist selber schuld 😉

Das Wetter

sollte nachmittags schlechter werden. Deshalb schadet es ja nix, erst später aufzubrechen. Noch dazu, weil der Schnee eh total schlecht war und wir uns erstmal sauber verkofferten. Gut, wenn es dann eh schon später ist.

Aber wir kamen höher, der Schnee wurde besser, nur das Wetter nicht.

Die Wächte wachte über dem Ausstieg, es gab aber ein List drumrum,

und mittlerweile war der Schnee auch wieder besser, da neu. Dafür war die Sicht nix mehr.

und unten regnete es. Skibrillen sind auch Wasserbrillen.

Der dunkelste Winter seit langem…

Doch heute war die Wolkenobergrenze unter der Gipfelhöhe, womit nicht zu rechnen war und was der Wetterbericht auch nicht angesagt hatte.

Somit war ich ganz allein unterwegs, wo sonst auch nicht die Massen laufen. Am nächsten Tag wars dann wieder leider nix mehr.

Und hier laufen

sie sowieso eher selten, die Massen

Schon gar nicht am 1. Mai

wenn der Schnee schon etwas wenig wird.

Aber Rainer findet ihn und es gibt gar nicht soviele Tragemeter bergab wie gefühlt 😉

Irgendwann ist aber doch Schluß, und der Schnee fini, nada, weg.

Schaumermal – so wie das draussen gerade kachelt, habe ich das Gefühl, wir sind noch nicht am Ende 😉

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